Archiv Mai 2024

Burladingen. Nach einem Jahr Pause kehrt Stefan Hecht als Trainer zum Volleyball zurück. Der erfahrene Coach übernimmt ab sofort das Amt bei den Damen des TSV Burladingen und hat große Pläne für die Zukunft. Im Interview mit unserer Redaktion spricht er über seine Motivation, die Herausforderungen und seine Ziele für die neue Saison.

Mario Pfob: Stefan, Du bist nach einem Jahr Pause wieder als Trainer im Volleyball aktiv. Was hat Dich zu dieser Entscheidung bewogen?
Stefan Hecht: Die Lust auf Volleyball war einfach wieder da. Es gab zwar viele Angebote, aber ich wollte nicht mehr so weit fahren. Dann kam der Kontakt zum TSV Burladingen zustande. Die Abteilung befindet sich zwar im Moment im Umbruch, aber ich bin überzeugt, dass wir hier etwas erreichen können.

Mario Pfob: Was reizt Dich besonders an der Aufgabe beim TSV Burladingen?
Stefan Hecht: Es gibt hier viele helfende Hände und mit der U18 haben wir einige talentierte Spielerinnen, die in den nächsten Jahren viel erreichen können. Dazu kommt die Erfahrung in der ersten Mannschaft, die durch den Aufstieg in die Landesliga gestärkt wurde. Ich bin sicher, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Der Kader hat eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen.

Mario Pfob: Gibt es auch Bereiche, in denen Verbesserungsbedarf besteht?
Stefan Hecht: Ja, natürlich. Wir suchen in allen Mannschaften noch nach Verstärkungen. Langfristig müssen wir für die folgenden Saisons eine stabile, technisch-versierte und talentierte Jugendbasis aufbauen. Außerdem wollen wir uns im Bereich Social-Media neu aufstellen. Dafür haben wir mit Mario Pfob einen erfahrenen und engagierten Mann gefunden, der viele Ideen hat, um den Verein auf ein neues Level zu heben.

Mario Pfob: Was möchtest Du den Spielerinnen und Fans des TSV Burladingen mit auf den Weg geben?
Stefan Hecht: Ich möchte mich zunächst bei allen in der Abteilung bedanken, die mir die Rückkehr so einfach gemacht haben. Ich freue mich auf die Aufgaben und bin überzeugt, dass wir gemeinsam etwas erreichen können. Besonders die Fortbildungen, die ich an der Landessportschule in Steinbach gegeben habe, haben mir wieder ein sehr gutes Gefühl für den Volleyball gegeben.

Mario Pfob: Gibt es noch etwas, das Du den Lesern mitteilen möchtest?
Stefan Hecht: Ja, wir haben aktuell keine U12-Mannschaft mehr, was sehr schade ist. Wir sind händeringend auf der Suche nach Spielerinnen zwischen 8 und 10 Jahren, die Lust haben, Volleyball auszuprobieren. Auch bei der Damen 2 sieht es noch nicht rosig aus, da viele Spielerinnen nach der Schule weggehen. Dies ist schade, aber in Burladingen und anderen kleinen Vereinen, die nicht in der Nähe einer Unistadt liegen, leider normal.

Mario Pfob: Vielen Dank für das Gespräch, Stefan. Wir wünschen Dir und deiner Mannschaft viel Erfolg in der neuen Saison!
Stefan Hecht: Gerne. Ich hoffe darauf, dass wir uns zum Saisonbeginn in der Trigema Arena wiedersehen und dann mit lautstarken Fans einen ersten Heimsieg feiern können.